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Arbeiten mit der Cloud: fünf Tipps für den sicheren Umgang

Dokumente und Infos in der Cloud speichern und von überall zugreifen - das macht uns orts- und geräteunabhängig. Doch die Cloud birgt auch Risiken. So schützen Sie sich.

Mit Cloud Computing ist die Abspeicherung der Daten auf einem fremden Rechner gemeint. Dieser externe Speicherplatz wird auch als „Datenwolke“ – oder eben Cloud – bezeichnet. Die Informationen sind dann nicht nur mehr lokal auf einem bestimmten Gerät verfügbar, sondern können über ein Netzwerk bzw. das Internet von überall aufgerufen werden.

Die Risiken der Cloud

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Bei allen Vorteilen sollte aber bewusst sein, dass durch die Nutzung von Cloud-Diensten die Kontrolle der Daten zumindest zum Teil aus der Hand gegeben wird. Auch wenn die Cloud-Speicher meist in großen, internationalen Unternehmen mit hohen Sicherheitsstandards abgespeichert werden, gänzlich sicher sind auch sie nicht. Datenlecks und Cyberattacken können immer passieren!

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Zudem sollte es auch eine Vertrauensfrage sein, wem Sie Ihre Daten anvertrauen. Dienste wie Google oder Dropbox sind zwar verlockend, aber die Sicherheits- und vor allem Datenschutzbestimmungen der USA sind mit jenen der EU bzw. des deutschsprachigen Raumes nicht zu vergleichen. Da der Cloud-Anbieter definitiv Zugriff auf Ihre Daten hat, sollten Sie demjenigen auch vertrauen, dass er verantwortungsvoll damit umgeht.

Der sichere Umgang mit der Cloud

Wenn Sie sich für die Nutzung einer Cloud entschieden haben, bedenken Sie folgende Punkte, um problematische Zwischenfälle zu vermeiden bzw. deren Risiko zu minimieren:

1. Speichern Sie keine sensiblen Daten in der Cloud ab

Informationen und Daten, welche für Sie persönlich oder für Ihr Unternehmen von Wert sind, sollten nicht in der Cloud gespeichert werden. Denn dort können Sie zum einen leichter abgefangen werden und zudem haben Sie kaum Einfluss darauf, wo genau die Daten abgelegt werden. Verträge, Patentinformationen, Geschäftsgeheimnisse aber auch Kunden- und Mitarbeiterinformationen haben in einer Cloud nichts zu suchen.

2. Kennen Sie Ihre Cloud

Wenn Sie Daten online speichern, sollten Sie auch wissen, wer und welche Bedingungen dahinter stehen. In welchem Land ist der Sitz des Anbieters und wie sehen dort die Datenschutzrichtlinien aus? Ist die Übertragung verschlüsselt? Warum ist ein Anbieter kostenlos, wo ist ein möglicher Haken? Gerade beim Preis gilt, lieber ein paar Euro im Monat zu investieren als auf einen kostenlosen, dafür nicht sicheren Cloud-Dienst zu setzen.

3. Speichern Sie Daten nicht nur in der Cloud

Viele verwenden Cloud-Dienste, um Back-ups zu erstellen und ihre Daten zu sichern. Besonders heikel ist es, wenn diese Back-ups nur dort gespeichert werden. Im Problemfall kann das sehr unangenehm werden. Erstellen Sie daher zusätzliche Back-ups auf externen Festplatten oder zumindest in einer anderen Cloud.

4. Verwenden Sie ein sicheres Passwort

Starke Passwörter sind schwer zu knacken. Kombinationen aus Geburtsjahr und dem eigenen Namen sind keine Hürden, auch vermeintlich kreative Lösungen wie „1234“ oder „Passwort“ nicht. Einfache Zahlen- und Wortkombinationen sind mit diversen Programmen schnell geknackt. Wechseln Sie zudem regelmäßig Ihr Passwort. Auch wenn es etwas lästig sein kann, die Sicherheit Ihrer Daten ist es definitiv wert.

5. Seien Sie sorgsam mit dem Teilen

Überdenken Sie jedes Mal, mit wem Sie Daten und Informationen aus Ihrer Cloud teilen. Teilen Sie nur, wenn es sein muss bzw. wenn Sie der Person zu 100 Prozent vertrauen. Umso verbreiteter die Zugänge zu Ihrer Cloud sind, umso höher das Sicherheitsrisiko.

Wer diese Punkte im Kopf behält, minimiert die Risiken von Datenlecks sowie die Chancen der Cyberkriminellen und kann die Vorzüge der Cloud-Dienste genießen. Wie immer gilt aber, den Hausverstand einzusetzen und kritisch zu hinterfragen.

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