So geht selbständig.

Aus- und Weiterbildung: Auf diese Qualitätskriterien solltest du achten

Für Selbständige ist es besonders wichtig, auf dem Laufenden zu bleiben. Aber: Die Qualität der Ausbildung macht den Unterschied. Darauf solltest du achten.

Egal, ob für sich selbst oder für die Mitarbeiter, die man an Bord holt: Laufende Weiterbildung ist der halbe Erfolg. Allerdings ist Ausbildung nicht gleich Ausbildung. Wer nicht sorgfältig prüft, kann böse Überraschungen erleben – etwa, wenn das erworbene Zertifikat nicht das Papier wert ist, auf dem es gedruckt wurde, oder das erlernte Wissen nicht ausreicht, um die Herausforderungen und Probleme in der Praxis zu meistern.

1. Sorgfältige Auswahl

Auch wenn es um sehr spezifische Ausbildungen geht, werben meist mehrere Bildungseinrichtungen um Kursteilnehmer. Lass dich nicht von Werbeeinschaltungen in einschlägigen Medien oder ansprechend gestalteten Websites blenden – nur weil das Marketingbudget des Anbieters groß ist, spricht das nicht automatisch für die Qualität der Ausbildung.

TIPP: Ein sicheres Kennzeichen für die Qualität einer Aus- oder Fortbildung ist, dass sie mit einem akkreditierten Zertifikat abschließt. In Österreich werden jene Bildungseinrichtungen, die sich an die strengen Vorschriften der ISO 17024 (Qualifikation von Personen) halten, von der Akkreditierung Austria authentisiert. Damit wird der Bildungseinrichtung, die das Zertifikat verleiht, Unparteilichkeit und Objektivität bescheinigt.

Die Akkreditierung Austria gehört zum Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (BMDW), deren Liste der akkreditierten Prüfstellen kann online eingesehen werden.

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2. Ist immer drin, was draufsteht?

Manche Anbieter locken die Teilnehmer mit besonderen Zertifikaten, die man bei Abschluss der Fortbildung erhält. Aber Achtung, auch bei der Angabe „zertifiziertes Training“ kann der Teufel im Detail stecken: Selbst wenn der Anbieter in seinem Weiterbildungsangebot von einem „zertifizierten Kurs“ spricht, heißt dies noch lange nicht, dass das Weiterbildungsinstitut selbst für diese spezielle Ausbildung über eine Akkreditierung nach ISO 17024 verfügt.

TIPP: Nur akkreditierte Institute dürfen akkreditierte Zertifikate ausstellen. Sicher gehst du dann, wenn du auf das Siegel „Akkreditierung Austria“ achtest.

3. Nimm dir Zeit

Crash-Kurse oder Lehrbücher „für Dummies“ klingen verlockend, aber bringen sie auch das gewünschte Ergebnis? Wichtig ist nicht nur die Art der Informationsvermittlung, der Kursteilnehmer sollte auch jenes Wissen und jene Fähigkeiten erwerben, die er in der Praxis benötigt.

Die goldene Regel lautet daher „aktiv vor passiv“: Es ist zwar gemütlich, sich im Frontalvortrag berieseln zu lassen, aber in den wenigsten Fällen bleiben die relevanten Inhalte so für längere Zeit im Kopf hängen. Daher sollte beim Kurs die Interaktion in Form von Projekt- oder Teamarbeiten, Fallstudien und Expertisen im Vordergrund stehen.

TIPP: Ideal ist es, wenn der Praxisbezug anhand von Anwendungen und Beispielen aus dem betrieblichen Umfeld hergestellt wird. Schließlich macht Übung den Meister, und nur so lassen sich jene Kompetenzen erlangen, die im beruflichen Alltag gefragt sind. Ausbildungen nach diesem Prinzip sind außerdem meist modular aufgebaut, damit das im Lehrgang erarbeitete Wissen zwischen den Kursen erprobt, angewandt und vertieft werden kann.

Selbständige oder Unternehmer, die meistens unter Zeitdruck stehen, sollten sich also nicht zu einer Ausbildung im „Schnellsiedeverfahren“ hinreißen lassen.

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4. Überprüfe das neue Wissen

Bei vielen Ausbildungen erhält man die Bestätigung über die Weiterbildung automatisch am Ende des Trainings, ohne dass sich der Teilnehmer nochmals in das vermittelte Wissen vertiefen muss – die reine Anwesenheit ist also ausreichend für einen positiven Abschluss. Dann hält man zwar ein Zertifikat oder eine Kursbestätigung in Händen, aber der Mehrwert einer Weiterbildung liegt in der Auseinandersetzung mit dem vermittelten Wissen.

TIPP: Auch wenn dir vielleicht noch die Prüfungsangst aus Schulzeiten in den Knochen steckt, solltest du das erworbene Wissen im Rahmen einer Abschlussprüfung auf Herz und Nieren prüfen lassen. Denn Prüfungen geben dir die Sicherheit, dass du die vorgegebenen Lernziele erreicht und auch die notwendige Kompetenz erworben hast, um diese im Praxisalltag anwenden zu können.

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