1. Realitätssinn
Wichtig für Gründerinnen und Gründer ist, schon sehr früh herauszufinden, ob ihre Geschäftsidee auch tatsächlich funktionieren kann. Auch eine realistische Selbsteinschätzung ist hilfreich: Was kann ich wirklich gut? Was muss ich noch lernen? Gibt es Nachfrage für mein Angebot? Wo sind meine Kunden? Welcher Preis ist realistisch? Wo brauche ich Unterstützung – also durch ein Netzwerk, Mitarbeiter etc.?
Die Wirtschaftsagentur Wien lädt Menschen ein, ihre Idee vorzustellen. Sie unterstützt bei Fragen wie: Wo stehe ich? Lässt sich mein Plan umsetzen? Wie erreiche ich mein Ziel?
2. Bereitschaft zu lernen
Vor allem am Anfang gibt es einiges zu lernen. Grundwissen über formale Dinge wie Finanzierung, Recht, Marketing etc. ist überlebensnotwendig für Selbständige. Dazu kommen Steuer- und Versicherungsfragen. Die Wirtschaftsagentur Wien bietet praxisnahe Workshops rund um Gründen und Selbständigkeit.
3. Blick für gute Gelegenheiten
Man muss das Rad nicht unbedingt immer neu erfinden. Es gibt auch sehr erfolgreiche Neugründerinnen und -gründer, die Ideen einfach in ihr Umfeld importieren und damit ein nachhaltiges Unternehmen aufbauen. Wichtig ist dabei immer, den Markt im Blick zu behalten und ehrlich zu sich selber zu sein. Die persönliche Begeisterung für eine Idee oder ein Produkt darf nicht den Blick auf die Wirklichkeit vernebeln. Überprüft werden sollte immer, ob auch andere von der Idee begeistert sind, ein angemessener Preis verlangt werden kann und die Umsetzung mach- und finanzierbar ist.
4. Mut
Optimistisch zu sein ist eine gute Voraussetzung, trotzdem sollte auch der Worst-Case durchgerechnet werden. Was passiert, wenn es schief geht? Gründerinnen und Start-ups müssen den Mut haben, eventuelle Fehlschläge mit einzukalkulieren. Die Expertinnen und Experten der Wirtschaftsagentur können den Status quo zukünftiger selbständig tätiger Menschen gut einschätzen und entsprechendes Feedback geben.
5. Rasch handeln
Vor allem bei Projekten im technologischen Bereich kommt es auf das richtige Timing an. Der Markt ist kurzlebig, die Mitbewerber schlafen nicht. Hier gilt es, schnell zu handeln und aktiv zu werden.
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6. Ausdauer
Selbständig zu sein bedeutet, einen Marathon zu laufen, keinen Sprint. Ein eigenes Unternehmen zu führen ist eine Lebensaufgabe und verlangt einen langen Atem. Ein gut funktionierendes Netzwerk kann in Zeiten, in denen es nicht so gut läuft, ein echter Rettungsanker sein. Dazu gehören Mentorinnen und Mentoren, die die Tiefs im unternehmerischen Leben kennen und wissen, dass diese einfach dazu gehören. Reden Sie über Ihre Probleme – dann werden Sie herausfinden, dass kein Unternehmensweg geradlinig und ohne Stolpersteine verläuft.
7. Wissen, wo es Unterstützung gibt
Die Wirtschaftsagentur Wien hilft Ihnen, die Ist-Situation abzuklären, zeigt Wege zum Ziel auf und begleitet Sie mit zielgerichteter Unterstützung bzw. Förderungen. Nützen Sie das breite Netzwerk, kommen Sie zu einem der zahlreichen Events, treten Sie in Kontakt mit Gründerorganisationen. Die Community der Wirtschaftsagentur Wien teilt gerne ihr Wissen und ihre Erfahrungen.
Einen Überblick über sämtliche kostenlosen und mehrsprachigen Workshops für Gründerinnen, Gründer und Start-ups finden Sie auf der Website der Wirtschaftsagentur Wien.
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