E-Mails werden gerne zu Marketing-Zwecken eingesetzt. Vor allem Newsletter sind eine gute Möglichkeit, Kunden mit exklusiven Angeboten anzulocken. Aber auch Veranstaltungseinladungen und Feiertagsgrüße werden als Erinnerung an das Unternehmen versendet. Das verspricht Aufmerksamkeit – doch diese muss nicht immer positiv ausfallen.
Beim E-Mail-Marketing kannst du einige Fehler machen, die dich Kunden kosten können. Hier die fünf häufigsten Fehler und wie du sie vermeidest.
Fehler 1: Falscher Aufbau
Mails sind oft mit Informationen, Produktneuheiten etc. überfüllt, die eigentliche Message und der Vorteil für den Kunden werden nicht deutlich. Du solltest daher nur die relevanten Informationen im Newsletter auflisten, z.B.
- was das Angebot ist oder die Neuheit ist
- bis wann das Angebot gilt bzw. wann die Veranstaltung stattfindet
Am Anfang sollte eine kurze Begrüßung stehen, danach hervorgehoben die Neuheit oder das Angebot und am Schluss ein weiterführender Link, mit dem der Kunde direkt zur passenden Webseite geleitet wird.
Mails sollten also besser zu kurz als zu lang gehalten werden, denn auch das ist ein häufiges Problem. Kein Mensch liest gerne seitenweise E-Mails.
Fehler 2: Falsche Informationen
Neben dem richtigen Aufbau ist natürlich auch der Inhalt wichtig. Oft werden Mails mit irreführenden Angeboten verschickt, nur um Kunden auf die Webseite zu locken. Das kann schnell zu Verärgerung führen und eine Abonnement-Kündigung zur Folge haben. Achte also darauf, dass die im Newsletter gemachten Angaben der Wahrheit entsprechen.
Fehler 3: Irrelevanz
Der Inhalt sollte nicht nur wahrheitsgemäße Informationen erhalten, sondern auch relevante. Mails sollten wirklich nur die wichtigsten Informationen enthalten. Streiche alles nicht absolut Notwendige. Enthält die Mail kurz und knackig alle relevanten Fakten, erzeugt sie schneller und effektiver Aufmerksamkeit. Ist das Interesse erst einmal geweckt, suchen Kunden selbstständig nach weiteren Informationen und werden die Webseite besuchen.
Fehler 4: Häufigkeit der Mails
Auch die Häufigkeit der Newsletter-Versendung sollte stimmen. Zu oft oder zu selten – beides ist nicht gut. Bekommen Abonnenten fast täglich neue Nachrichten, werden sie schnell genervt sein und ihr Abo abmelden. Zu wenige Newsletter hingegen wirken sich auch negativ auf die Popularität des Unternehmens aus. Bei nur einem Mail alle paar Monate geht eine Marke oder ein Produkt schnell aus dem Gedächtnis verloren. Ein richtiges Maß muss hier jedes Unternehmen für sich selbst finden, idealerweise zwischen ein bis zwei Mails pro Woche und mindestens zwei pro Monat.
Fehler 5: E-Mail-Adressen kaufen
Den größten Fehler, den man beim E-Mail-Marketing wohl machen kann, ist der Kauf von Mail-Adressen. Ungewollte Mails zu erhalten kann großen Ärger auslösen. Man bleibt damit eher negativ im Gedächtnis. Das Geld investierst du besser z.B. in gute PR-Arbeit. Damit gewinnst du Kunden und Abonnenten, die gerne deine Newsletter oder Veranstaltungseinladungen erhalten.
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Fazit
Fehler beim E-Mail-Marketing können Kunden verärgern und veranlassen, ihr Abo zu kündigen. Besonders wichtig sind die richtige Form und Länge der Mails, die Relevanz und die Häufigkeit des Versendens sowie das Interesse der Empfänger. Finger weg daher von gekauften E-Mail-Adressen. Wenn du diese Tipps beachtest, steht gutem E-Mail-Marketing nichts mehr im Weg.
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