1. Negativ Denken
Sei dir deiner Fähigkeiten bewusst und fürchte dich nicht. Erfolg entsteht im Kopf. Die Kunst besteht darin, in großen Dimensionen zu Denken, aber dennoch geerdet zu bleiben. Hab ein großes Ziel vor Augen und brich dieses dann in kleinere, verdaubare Meilensteine runter.
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2. Keine ausreichende Finanzierung
Fang nicht mit Null oder gar mit einem Minus an. Banken finanzieren heutzutage nur mit Sicherheiten. Mach einen Liquiditätsplan. Plane zumindest auf Monatsbasis. Liste sämtliche betriebliche Kosten auf und verteile diese nach dem Zahlungszeitpunkt in der Liquiditätsplanung.
Berechne die geplanten Einnahmen. Kläre auf jeden Fall ab, wie sicher mit diesen Umsätzen zu rechnen ist. Du kannst dabei auch die Wahrscheinlichkeit der Auftragserteilung als Variable einbauen und simulieren: Wie verändern sich die Einnahmen, wenn die Wahrscheinlichkeit bei 60% oder 65% oder 80% liegt? Schätze die durchschnittliche Dauer vom Auftragseingang bis zur finalen Zahlung durch deine Kunden.
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3. Mein Produkt ist für alle
Das ist kein erfolgversprechender Ansatz. Definiere deine potenziellen Kunden präzise: Welches Produkt / welche Leistungen für welche Kunden. Wo findet man sie? Alter und Geschlecht? Regionale Richtgrößen? Denk darüber nach: Was machen deine Kunden den ganzen Tag so? Wo kann er/sie auf dich aufmerksam werden? Im Internet? In Zeitschriften? Durch Flugblätter? Durch Empfehlungen?
Überlege vor allem: Welche Probleme haben meine Kunden? Überall dort, wo deinen Kunden der Kittel brennt, kannst du mit deiner Lösung punkten. Nur wenn du weist, warum deine Kunden in der Nacht nicht schlafen können und welche Sorgen sie haben, kannst du auch die passenden Maßnahmen anbieten, um die Probleme zu löschen.
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4. Sofort eine GmbH gründen
Du musst nicht sofort eine GmbH gründen. Viele Gründer beginnen zuerst als Kleinunternehmer und erobern schrittweise die unternehmerische Welt. Als Kleinunternehmer zu starten bedeutet steuerlich, dass für Einnahmen keine Umsatzsteuer abzurechnen ist, sofern die Schwelle von 35.000 Euro pro Jahr nicht überschritten wird.
Kläre aber, bevor du dich für die Kleinunternehmer-Variante entscheidest, ob deine Kunden Private oder Unternehmen sind. Sind deine Kunden Unternehmer, ist sie nicht so günstig, weil diese dann nicht vom Vorsteuerabzug profitieren.
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5. Risiko und Anfangsphase unterschätzen
Schätze vorerst dein unternehmerisches Risiko ab: Kannst du in eine Haftung gezogen werden? Wie hoch ist dein Risiko des Scheiterns? – Denn dann wäre allenfalls deine persönliche finanzielle Zukunft gefährdet. Welche Schadensfälle kannst du durch eine Haftpflichtversicherung oder durch die optimale Rechtsform absichern? Gibt es Partner, mit denen du dich verbinden kannst?
Die Anfangsphase ist eine Durststrecke: Sorge daher für diese vor, du brauchst eine eiserne Reserve. Vielleicht gelingt es dir, die Bank zu überzeugen, dein Business vorzufinanzieren. Aber die privaten Bedürfnisse kannst du nur durch Erspartes decken oder durch einen Partner, eine Partnerin, die dich in dieser Phase finanziell unterstützt.
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6. Auf Schwätzer hören
Hol dir Rat von erfolgreichen Unternehmern und professionellen Beratern. Business machst du durch die fachliche Unterstützung von Wissenden, und das sind eben Unternehmer oder Selbständige, die schon selbst Erfahrungen gesammelt haben. Lerne von den Besten, von den Gewinnern, und meide Schwätzer.
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