1. Passe deine Kleidung der Branche deines Kunden an
Jede Berufsgruppe hat eigene Regeln, was die Kleidung betrifft. Während es im Finanzsektor durchaus üblich ist, als Mann im Anzug und als Frau im Kostüm zu erscheinen, ist in jungen Start-ups meist ein lockerer Stil angesagt und du bist auch mit einer gepflegten Jeans und einem schönen Hemd oder einer hübschen Bluse gut angezogen. Machen dich daher vor jedem Kundentermin mit den stilistischen Gepflogenheiten der Branche, aus der dein Kunde kommt, vertraut. Als Grundsatz gilt: Du darfst immer ein bisschen besser angezogen sein als dein Kunde, zu groß sollte der Unterschied jedoch nicht sein.
Im Businessbereich wird zwischen verschiedenen Dresscodes unterschieden, die häufig auch verschiedenen Branchen zuzuordnen sind:
- Business attire – dunkles Kostüm oder Anzug in gedeckten Farben und Krawatte. Das richtige Outfit für offizielle Kundentermine, etwa mit Vertretern aus der Finanzbranche.
- Business casual – farbiges Hemd und Stoffhose bzw. schicker Rock und eine flotte Bluse. Passend, wenn du von einem Kunden zum Business-Lunch eingeladen bist.
- Casual – gehobene Freizeitkleidung. Etwa eine gepflegte, klassische Jeans, kombiniert mit einem Polohemd, Bluse oder Pullover. Passend für Termine in lockeren Branchen, etwa einem Unternehmen aus der IT- oder der Medienbranche.
2. Achte auf Kleidung, in der du dich wohlfühlst
Der Rock ist dir eigentlich zu kurz? Die Anzughose zu eng? Damit du im Kundenkontakt sicher und selbstbewusst auftreten kannst, musst du dich in deiner Kleidung wohlfühlen. Achte daher bereits beim Kauf darauf, ob Hose, Kostüm und Schuhe (!) gut sitzen, ob du dich darin gut bewegen kannst und ob du dir selbst in den jeweiligen Kleidungsstücken gefällst.
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3. Verzichte auf Experimente
Ein exzentrisches Hemd oder ein extravagant geschnittenes Kleid kann dir im Privatleben einen starken Auftritt sichern. Im beruflichen Kontext – insbesondere im Kundenkontakt – solltest du jedoch auf modische Experimente verzichten und lieber auf klassische Kleidungsstile zurückgreifen.
Bei Frauen gilt zu viel Schmuck und ein auffälliges Make-up in der Regel als unangebracht, ebenso wie zu hohe Schuhe.
Für Männer gilt: Beim Hemd sollten höchstens die oberen beiden Knöpfe geöffnet sein; Brustbehaarung, die hervorlugt, wirkt im beruflichen Kontext nicht ästethisch. Unseriös wirken Krawatten und Socken mit Comic-Aufdruck.
4. Bleib dir treu
Ist das schwarze Kostüm bei deinen Kunden gang und gäbe, du fühlst dich darin aber unwohl, solltest du dich nach einer Alternative umsehen. Ein schickes Kleid kann ebenso angemessen sein, wie der Rock mit dem passenden Blazer. Wichtig ist es vor allem, dass du dich nicht verkleidet fühlst, da sich das automatisch auf dein Auftreten auswirkt – und du wollen ja trotz Dresscode authentisch bleiben.
5. Frage nach
Lädt ein Kunde dich zu einer beruflichen Abendveranstaltung oder einem formellen Firmenessen ein und du bist nicht sicher, welcher Stil dort angemessen ist, frag nach. So vermeidest du es, in ein Fettnäpfchen zu treten und over- oder underdressed zu erscheinen.
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