Im E-Mail-Marketing liegt großes Potenzial. Denn E-Mails werden nach wie vor als persönliche Nachricht wahrgenommen – ganz im Unterschied zu Social Media-Meldungen, die eher Vernetzungs- und Neuigkeitscharakter haben. Doch E-Mail-Marketing funktioniert nur dann, wenn du die Bedürfnisse und Interessen der Empfänger auch möglichst zielgenau bedienst.
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Mit diesen fünf Tipps gelingt der E-Mail-Dialog mit deinen Kunden:
Tipp 1: Kenne deine Kunden
Geschätzte 5.000 Werbebotschaften prasseln täglich auf Ihre Kunden ein. Darum ist es wichtiger denn je, deren individuelle Interessen genau zu kennen. Nur dann kannst du in der Informationsflut mit relevanten Inhalten auffallen und den Kunden vom unbekannten Wesen in einen im Idealfall mit dem Unternehmen interagierenden Partner verwandeln.
Es gibt viele Möglichkeiten, deine Kunden besser kennenzulernen:
- Allen voran kannst du schon bei der Newsletter-Anmeldung die Präferenzen abfragen. Via Checkbox-Auswahl können deine Kunden mitbestimmen, welche Informationen sie über den Newsletter erhalten möchten. Mit einer Marketing Automation Software kannst du diese Daten direkt für dein E-Mail-Marketing nutzen.
- Über Google Analytics erfährst du einiges über die Besucher deiner Website: etwa die Verteilung nach Alter oder Regionen, oder welche Seiten besonders häufig besucht werden.
- Wenn du einen Social Media-Auftritt hast, siehst du, wem deine Seite gefällt, welche Themen besonders gut ankommen, etc.
Tipp 2: Pflege deine Daten
Bereits vor Inkrafttreten der DSGVO war es nicht erlaubt, E-Mail-Newsletter ohne ausdrückliche Erlaubnis des Empfängers zu verschicken. Seit Mai 2018 ist es unumgänglich, sich diese ausdrückliche Bestätigung gleich zweifach – mittels Double-Opt-In – zu holen.
Ebenso wichtig wie die korrekte Beschaffung der Daten ist allerdings auch deren Pflege – am besten automatisiert. Mit Hilfe einer so genannten Consent-Management-Plattform, bei der alle notwendigen Daten rund um die Zustimmung zu deren Verarbeitung gespeichert werden, kannst du die Daten deiner Newsletter-Abonnenten verwalten. Anmeldungen und Abmeldungen werden automatisch protokolliert. So kannst du im Bedarfsfall immer nachweisen, wann du die Zustimmung erhalten hast oder Daten auch einfach vollständig aus dem System löschen.
Die meisten großen E-Mail-Marketing-Anbieter haben so eine Plattform integriert und bieten damit Rechtssicherheit.
Tipp 3: Achte auf hochwertige Inhalte
Je hochwertiger der Inhalt, umso besser sind die Reaktionsraten. Deine Botschaften müssen einfach und übersichtlich aufbereitet und rasch erfassbar sein. Idealerweise versteht der Leser binnen fünf Sekunden, worum es geht.
- Eine gute Betreffzeile, die die Interessen oder Emotionen des Lesers anspricht, ist Voraussetzung.
- Eine unübersichtliche oder wenig ansprechende Aufmachung, eine mangelhafte Darstellung auf mobilen Endgeräten, zu lange Ladezeiten oder zu große E-Mails schrecken die Leser ab.
Und selbstverständlich sollten deine E-Mails nicht im Spam landen. Voraussetzungen dafür sind:
- eine saubere Datenbank (siehe Tipp 2)
- ein Betreff ohne Werbe-Buzzwords, Anglizismen oder Sonderzeichen.
- Ein zertifizierter E-Mail Marketing-Anbieter (etwa mit Zertifikat der CSA – Certified Senders Alliance)
Tipp 4: Bleib konstant
Ein regelmäßiger Versand ist wichtig und sollte einem klaren Konzept folgen, denn die konstante Ansprache schafft Vertrauen. Das bedeutet:
- Du darfst deine Leser nicht mit einer Überzahl an E-Mails belästigen aber auch nicht so wenig versenden, dass du in Vergessenheit gerätst.
- Halt ein möglichst regelmäßiges Versandintervall ein. Das klappt, wenn du Themen mittelfristig planst und vorbereitest.
Tipp 5: Nutz intelligente Tools
Jede Maßnahme, die du setzt, jeder Newsletter, den du versendest, bringt dir wertvolle Daten zum Nutzungsverhalten der Empfänger. Wann wird der Newsletter geöffnet, welche Themen wurden besonders oft gelesen? Manuell sind diese Daten nicht zu bewältigen. Ein professionelles E-Mail-Marketing-Tool hilft dir, den Überblick zu bewahren und die Daten in die richtigen Zusammenhänge zu bringen, um sie gewinnbringend einsetzen zu können. Etwa, um den richtigen Versandzeitpunkt zu wählen, oder auf Inhaltspräferenzen einzugehen.
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Fazit
Die technischen Möglichkeiten, deine Kunden anhand ihres Verhaltens besser kennenzulernen, entwickeln sich rasant. Abgesehen vom reinen Newsletter-Versand bieten E-Mail-Marketing-Tools viele Möglichkeiten, Kunden mit immer weniger Aufwand immer personalisierter anzusprechen. Es lohnt sich, Experten zu Rate zu ziehen.
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