Das Restaurant
Do: Wähle für ein Geschäftsessen immer Restaurants aus, die du bereits kennst. So weißt du, was auf der Speisekarte steht, ob es ruhig genug ist, um sich miteinander zu unterhalten und du kannst einen besonders günstig platzierten Tisch reservieren.
Don't: Auch wenn es schön ist, etwas Neues auszuprobieren, ist das für ein Geschäftsessen häufig kontraproduktiv. Denn bei einem dir unbekannten Restaurant ist es immer ein Glücksspiel, ob die Atmosphäre passt, die Speisen schmecken oder die Kellner freundlich und zuvorkommend sind.
TIPP: Wenn du in einer dir fremden Stadt zu einem Geschäftsessen einladen möchtest, schau dir das Restaurant vor dem Termin zunächst an und lies die Bewertungen im Internet. Auf diese Weise bekommst du zumindest einen kleinen Eindruck davon.
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So sitzst du am besten
Do: Ein wichtiger Punkt, über den du dir im Vorfeld Gedanken machen solltest, ist die Sitzordnung. Als Gastgeber ist es sinnvoll, wenn du mit Blick zum Service, gegenüber von deinem Gast Platz nimmst. So kannst du Blickkontakt zu den Kellnern herstellen, wenn du noch etwas bestellen oder nach der Rechnung verlangen willst. Außerdem kannst du so am besten mit deinem Gegenüber kommunizieren. Bist du mit mehreren Gästen im Restaurant, setz dich neben den Entscheider der Gruppe, den Menschen also, der letztlich für dich am wichtigsten ist. Bei dieser Platzordnung kannst du mit diesem auch persönlich und ungestört reden.
Don't: Überlässt du jedem Gast selbst die Platzwahl, kann es vor Einnahme der Plätze schnell unruhig werden. Gleichzeitig läufst du Gefahr, dass du in einer größeren Gruppe nicht die Gelegenheit bekommst, mit den Menschen zu sprechen, die für dich eigentlich am wichtigsten sind.
Alkoholische Getränke zum Essen
Do: Ein Glas Wein bei einem geschäftlichen Abendessen ist in Ordnung. Gleiches gilt, wenn du beispielsweise mit Geschäftspartnern aus dem Ausland zu mittag isst, bei denen auch schon um diese Zeit Wein serviert wird. Üblich ist das etwa in Frankreich. Erkundige dich daher im Vorfeld, welche Sitten und Gebräuche bei internationalen Gästen üblich sind.
Don't: Ein feuchtfröhlicher Abend mit Freunden kann hin und wieder lustig sein. Bei einem beruflichen Essen solltest du jedoch auf viel Alkohol verzichten. Ganz besonders, wenn du oder deine Gäste Anschlusstermine haben, macht eine Alkoholfahne einen denkbar schlechten Eindruck.
Geschäftliche Gespräche während des Essens
Do: Auch wenn du natürlich nicht ohne Hintergedanken zu einem Geschäftsessen einlädst, solltest du wichtige berufliche Angelegenheiten erst nach dem Essen ansprechen. Das Dessert oder der Espresso nach dem Hauptgang bietet dir eine gute Gelegenheit, in ungezwungener Atmosphäre den einen oder anderen Punkt zu thematisieren, um diesen im Nachgang telefonisch oder in einem weiteren Termin zu vertiefen.
Statt über Berufliches redest du während des Essens lieber über unverfängliche Dinge, wie das Wetter und andere Smalltalk-Themen.
Don't: Überfalle deine Gäste während des Essens nicht mit beruflichen Anliegen. Ein Geschäftsessen, bei dem die Beteiligten nicht die Möglichkeit haben, ihre Gerichte entspannt zu sich zu nehmen, hinterlässt häufig einen bitteren Beigeschmack.
Die Rechnung
Do: Wer zu einem Geschäftsessen einlädt oder derjenige ist, der das Treffen initiiert hat, um eine Geschäftsbeziehung mit dem Anderen einzugehen, zahlt anschließend die Rechnung. Möchtest du mit einem Kunden in ein Restaurant gehen, formuliere dein Anliegen aus diesem Grund immer ganz klar. So verhinderst du Unsicherheiten und peinliche Momente, wenn die Rechnung verlangt wird. Sprich eine Essenseinladung darum schon vor dem Termin aus und teile dem Gast mit, dass er eingeladen ist.
Die Rechnung bezahlst du am besten an der Bar, besonders dann, wenn es sich um größere Summen handelt. So kannst du in Ruhe nachvollziehen, ob die einzelnen Posten korrekt abgerechnet wurden.
Natürlich besteht auch die Möglichkeit, dass jeder sein eigenes Essen bezahlt. Dieses Vorgehen bietet sich besonders dann an, wenn du regelmäßig mit einem Geschäftspartner ins Restaurant gehst.
Don't: Betretenes Schweigen oder eine Diskussion à la Ich zahle, Nein, ich zahle solltest du vermeiden, indem du klare Absprachen triffst.
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