ERP-Kredite
ERP-Kredite sind Kredite aus dem Sondervermögen des Bundes, die der Ankurbelung der Wirtschaft dienen sollen. Die wesentlichen Vorteile der ERP-Kredite sind niedrige Zinsen und ein tilgungsfreies Jahr für Gründer und Jungunternehmer. Allerdings muss jeder dieser Kredite zu 100 Prozent besichert sein. 80 Prozent davon kannst du über öffentliche Garantien einholen, 20 Prozent des Kapitals musst du selbst mitbringen, als Eigenkapital und/oder über einen normalen Kredit von deiner Hausbank. Die meisten Programme sind bei der Austria Wirtschaftsservice Gesellschaft angesiedelt, Gründer aus der Tourismus- und Freizeitwirtschaft erhalten ERP-Kredite bei der Österreichischen Hotel- und Tourismusbank.
- ERP-KMU-Programm
Zinsengünstiger Kredit für Investitionen in Wachstums- und Innovations-Projekte von Kleinen und Mittleren Unternehmen (KMU), von der Gründung bis zu Direktinvestitionen im Ausland.
Maximale Fördersumme: 30.000.000 Euro
- ERP-Regionalprogramm
Zinsengünstiger Kredit für Unternehmen mit Betriebsstandort in Österreich, die technologisch anspruchsvolle Investitionsprojekte mit Strukturverbesserungs- und Wachstumseffekten in peripheren Regionen, sowie in alten Industriegebieten (Regionalfördergebiete) tätigen.
Maximale Fördersumme: 30.000.000 Euro
- ERP-Gründungskleinkredit
Zinsengünstiger Kredit zu verbesserten Konditionen für Gründerinnen und Gründer, wird gewährt für wirtschaftlich selbstständige, gewerbliche, kleine Unternehmen jeder Branche, die bis zu sechs Jahre vor der Antragseinreichung gegründet oder übernommen wurden.
Maximale Fördersumme: 1.000.000 Euro (Tourismus bis 500.000 Euro) - ERP-Kleinkredit
Zinsengünstiger Kredit für wirtschaftlich selbstständige, gewerbliche kleine Unternehmen jeder Branche, aber nur für Investitionen in Anlagevermögen.
Maximale Fördersumme: 1.000.000 Euro (Tourismus bis 500.000 Euro)
aws Gründerfonds
Der mit 65 Mio. Euro gefüllte Fonds stellt Risikokapital (offene oder stille Beteiligungen) für Gründer bereit. Gefördert werden kleine, junge Unternehmen mit hohem Wachstumspotenzial, die für ihr Geschäftsmodell nicht die erforderlichen Mittel aufbringen können. Angelegt ist der Fonds bis 2026. Er investiert in die Gründungs- und erste Wachstumsphase von gewerblichen Unternehmen mit Sitz in Österreich.
Fördersummen: 100.000 bis 3.000.000 Mio. Euro
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Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft
Die FFG unterstützt Gründer und Start-ups bei der Forschung und Entwicklung von innovativen Produkten und Produktionsverfahren. Die Programme sind für den Hochtechnologiebereich gedacht. Dazu gibt es folgende Förderungen:
- Projekt.Start
Zuschüsse für den Einstieg in ein Forschungs- und Entwicklungsprojekt; es geht um die Potentialbewertung; gefördert werden Vorbereitungsarbeiten, Personal- und Reisekosten, sowie externe Leistungen.
Maximale Fördersumme: 60% der Gesamtkosten oder 6.000 Euro
- Start-Up-Förderung
Mix aus Zuschüssen und Darlehen für technisch riskante, aber wirtschaftlich interessante Projekte. Die Darlehen müssen erst fünf Jahre nach Projektende getilgt werden.
Maximale Fördersumme: 80% der im Programm definierten, förderbaren Projektkosten, keine Obergrenze;
- Markt.Start
Darlehen für Start-ups und Kleinunternehmen mit Sitz in Österreich; gefördert wird die Verwertung und Markteinführung von Produkten, Verfahren oder Dienstleistungen, die auf einem erfolgreich abgeschlossenen FFG-Projekt der Experimentellen Entwicklung basieren. Ziel ist es, das Wachstum von Unternehmen voranzutreiben, die jünger als fünf Jahre sind.
Maximale Fördersumme: 250.000 Euro
- Impact Innovation 2023
Die Entwicklung von innovativen Ideen und Lösungen werden gefördert. Die FFG fördert bis zu 50 % der förderbaren und anerkennbaren Gesamtkosten von 150.000 Euro. Maximale Fördersumme: 75.000 Euro
Die FFG unterstützt Gründer auch mit weiteren Services: Du kannst Zuschüsse beantragen, wenn du Dienstleistungen zu Forschungszwecken zukaufen oder auch, wenn du klären willst, ob – und wenn ja – wie du deine technische Erfindung vor geistigem Diebstahl schützen kannst.
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