1. Was ist mein Ziel?
Bevor du drauflos postest: Definiere, wo du überhaupt hin willst. Social Media-Marketing muss sich in deine Marketing-Strategie einfügen. Eine durchdachte Strategie und Vorgehensweise sind das A und O. Dann erst kommen die Social Media-Profile. Ganz wichtig: Bevor du einen Account anlegst und eine Fanseite startest, bedenke, dass du neben der Strategie auch ausreichende Ressourcen (Manpower, Zeit, etc.) zu deren Umsetzung benötigst.
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2. Wo ist meine Zielgruppe?
Nachdem geklärt ist, WAS du mit Social Media erreichen möchtest, komm zu der Frage: WEN möchte ich erreichen? Eine Regel besagt: Zielgruppe vor Kanal. Du weisst, wer – außerhalb des WorldWideWeb – deine Zielgruppe ist? Gut, dann nimm diese Zielgruppe her und erstell einen sogenannten Avatar deines Wunschkundens. Beschreib ihn oder sie detailliert. Überlege, wo er oder sie online hinschaut, was ihn oder sie bewegt, und wo man ihn oder sie finden kann. Ist deine Zielgruppe etwa Internationale Unternehmen und deren ausländische Mitarbeiter in Österreich, sind das Business Network LinkedIn und entsprechende Foren ein guter Ansatzpunkt.
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Hier einen Überblick, welche Zielgruppen du in welchen Netzwerken findest:
- Facebook deckt mittlerweile eine sehr große Zielgruppe ab. Bewährt sich, wenn es um Unternehmen, Produkte und Personen geht. Da es in Österreich 3,7 Millionen Facebook-Nutzer gibt (Quelle: Statista 2017), ist die Auswahl an Leads, Interessenten und potenziellen Kunden groß.
- Xing wird hauptsächlich im deutschsprachigen Bereich genutzt (Deutschland, Schweiz, Österreich) und dient dem Ausbau des beruflichen Netzwerkes.
- LinkedIn – die amerikanische Plattform zählt zu den professionellen Business Netzwerken.
- Twitter ist Mikroblogging. Das merkt man schnell, wenn man versucht, seine Message in einem Tweet mit nur 140 Zeichen rüberzubringen. Gut geeignet um Influencer (z.B.: Journalisten, Blogger) zu erreichen. In Österreich unterrepräsentiert.
- Instagram wächst rasant in der Zielgruppe der 20-29Jährigen und hat Facebook in Sachen Beliebtheit schon überholt. Interessant, wenn du hochwertige Bilder und Stories zeigen kannst. Ideal ist es, wenn du deine Zielgruppe mit einer Werbeanzeige auf Facebook erreichen willst, die mit Instagram verknüpft werden kann. Instagram ist besonders für B2C (Business to Customer) Kommunikation geeignet, vorausgesetzt, deine Produkte lassen sich mit guten Fotos und Stories dahinter ansprechend darstellen. Wenn du einen Onlineshop betreibst, eignet sich Instagram besonders gut als Marketingmaßnahme, da du deine Produkte vom Shop mit Instagram verknüpfen kannst. Aber auch immer mehr Unternehmen im B2B-Bereich entdecken Instagram für sich.
- Pinterest – schöne Bilderwelt mit Fokus auf Kulinarik und Lifestyle.
- YouTube – das weltweit größte Videoportal. Hier müssen Qualität und Inhalte stimmen! YouTube ist darüber hinaus die zweitgrößte Suchmaschine der Welt. Das heißt: Genauso wie du bei Google gefunden wirst, kannst du – oder besser dein Unternehmen – bei YouTube gefunden werden. Aber Achtung, auch hier gilt: Du brauchst Strategie und Inhalt.
Ein Beispiel: Du bist der Besitzer eines Fahrradgeschäftes. Potentielle Kunden könnten sich auf YouTube Testberichte zu den neuesten Fahrrädern ansehen oder auch how to-Videos, also etwa Wie wechsle ich die Fahrradkette richtig? Mit kurzen Videos, die Antworten auf häufig gestellte Fragen geben, kannst du dich in der Zielgruppe positionieren. - Vimeo – interessant, wenn du technisch und/oder ästhetisch anspruchsvolle, selbstproduzierte Videoinhalte vermarkten möchtest. In Österreich noch relativ unbekannt – aber was nicht ist, kann ja noch werden.
- TikTok – gibt es seit 2018 und ist ein soziales Netzwerk und Videoportal für die Synchronisation von Musikvideos und anderen kurzen Videoclips. TikTok kann ein wirksames Marketinginstrument sein. Unternehmen, die frühzeitig TikTok nutzen, profitieren von Challenges, Hashtags und Co., um sich Wettbewerbsvorteile zu sichern. Virale Challenges und gezielte Hashtags steigern Reichweite und Kundenbindung. TikTok bietet zudem kreative Optionen wie In-Video-Branding, Influencer-Kooperationen und gezieltes Targeting.
3. Was soll ich posten?
Jedes Netzwerk gehorcht anderen Regeln und verlangt exakt darauf zugeschnittene Inhalte. Wer deinen Social Media-Kanal besucht, sollte sofort den Eindruck bekommen Da passiert etwas! Eine Unternehmensseite, deren letzter Eintrag aus 2016 stammt, wirkt unprofessionell. Deshalb brauchst du ausreichendes und aktuelles Videomaterial für YouTube, durchdachte und passende Bildsprache bei Instagram sowie punktgenaue und aktuelle Meldungen bei Twitter etc. Du siehst schon: Das verlangt ausreichend Planung und Umsetzungskapazität!
TIPP: Scheu dich nicht davor, in Dialog mit deinen Fans und Kund:innen zu treten. Sei menschlich und empathisch. Das löst Vertrauen und positive Gefühle aus.
Fazit
- Zielgruppe vor Kanal
- die richtige Strategie
- Auswahl der dazu passenden Social Media-Kanäle
- Poste regelmäßig nützliche Inhalte für deine Zielgruppe
... und los geht's.
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