Junge Unternehmen haben meist nicht die Mittel für einen nachhaltigen Werbedruck. Öffentlichkeitsarbeit oder Public Relations (PR) spielt daher eine zentrale Rolle. Denn was nützt Ihre geniale (Geschäfts-)Idee, wenn Ihre Zielpersonen sie nicht kennen. Daher sollten sich gerade Gründer und Start-ups für das Kommunikationsinstrument PR entscheiden – nach dem Motto: Tu Gutes und rede darüber!
PR schafft Bekanntheit und Vertrauen
Öffentlichkeitsarbeit sorgt nicht nur für die nötige Bekanntheit, Medienberichte schaffen auch Vertrauen. Im Gegensatz zu Social Networks wollen Qualitätsmedien vor allem eines: sachlich informieren! Sie publizieren deshalb nur Inhalte, die den strengen journalistischen Kriterien genügen. Was Qualitätsmedien veröffentlichen, wird von uns als seriös anerkannt – als Nachricht mit Wert. Das gilt natürlich auch für Berichte über Sie oder Ihr Unternehmen.
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PR liefert die richtigen Inhalte
Journalisten brauchen interessante Geschichten für ihre Leser – und darunter sind auch die Zielpersonen für Ihre Produkte oder Dienstleistungen. Die Kunst der Pressearbeit besteht darin, sich von den zahlreichen Mitteilungen abzuheben, die täglich über unterschiedliche Kanäle an Journalisten herangetragen werden.
Der Nachrichtenwert Ihrer Aussendung muss daher auf den ersten Blick erkennbar sein. Das beginnt bereits bei der Auswahl des richtigen Betreffs der E-Mail, die Ihren Pressetext befördert.
Gute PR überzeugt auf den ersten Blick
Versuchen Sie, sich selbst in die Lage eines Journalisten zu versetzen, der jeden Tag – je nach Medium und Ressort – bis zu 300 E-Mails erhält. Die allermeisten davon sind Presseaussendungen anderer Unternehmen, die dasselbe wollen, wie Sie: Medienpräsenz.
Um dieser E-Mail-Flut Herr zu werden, wird rigoros selektiert. Alle Nachrichten, die nicht binnen Sekunden als wichtig wahrgenommen werden, landen im Papierkorb. Damit das nicht passiert, müssen Sie bei der Erstellung Ihrer Pressemitteilung einiges beachten.
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Ein guter Pressetext erfüllt verschiedene Kriterien
Da ist zunächst einmal der Aufhänger. Darunter versteht man den Anlass einer Presseausendung.
- Bei einem Start-up ist das natürlich die Gründung des Unternehmens – mit allen dazugehörigen Fakten und Details.
- Danach können etwa der Launch neuer Tools und Dienstleistungen, die Expansion, Partnerschaften mit anderen Unternehmen, Jubiläen, Personalien uvm. kommuniziert werden.
Sie können natürlich auch selbst proaktiv Themen setzen, wenn dies zu ihrem Unternehmen bzw. zu Ihren Produkten oder Dienstleistungen passt.
- So könnte etwa ein Mentaltrainer den nahenden Jahreswechsel nutzen und Tipps geben, wie die guten Vorsätze für das neue Jahr auch umgesetzt werden.
- Oder er könnte zu Frühlingsbeginn einen Text versenden, wie man den Winterspeck effektiv und ohne Jo-Jo-Effekt los wird. Auf jeden Fall muss Ihr Pressetext aktuell und relevant sein!
ACHTUNG: Pressetexte, in denen Werbebotschaften enthalten sind, werden auch als Werbung eingestuft und sind in Redaktionen tabu!
Kommunizieren Sie regelmäßig
Sobald Sie kein unbeschriebenes Blatt mehr für Journalisten sind, haben Sie es bei künftigen Aussendungen schon viel leichter. Wichtig daher: dranbleiben! Versorgen Sie Ihre Key-Journalisten regelmäßig mit News. Doch Vorsicht! Wer Pressemeldungen ohne Relevanz versendet, nur um eine vordefinierte Frequenz einzuhalten, wird keinen Erfolg erzielen, im Gegenteil. Sie werden irgendwann nicht mehr ernst genommen. Es kostet dann viel Kraft, das verspielte Vertrauen wieder aufzubauen.
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