1. Bau deinen individuellen Presseverteiler auf
Verfügst du bereits über Kontakte im Medienbereich, hast du bereits einen großen Vorteil. Ansonsten gilt es, diese zunächst zu finden und dann einen Presseverteiler aufzubauen. Überleg dir dazu, welche Zeitungen, Magazine oder Sender deine Themen behandeln. Hier lohnt sich häufig ein Blick in die Zeitungsläden von Bahnhöfen oder Flughäfen. Dort findest du eine große Auswahl an Fachmagazinen, die auch Nischenthemen behandeln. Auch online sind entsprechende Übersichten einsehbar.
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2. Journalisten für das eigene Thema interessieren
Redaktionen erhalten täglich eine Vielzahl an Pressemitteilungen. Daher ist es nicht immer leicht, das eigene Thema zu verkaufen. Überleg dir aus diesem Grund, welche Themen deines Unternehmens für Journalisten interessant sein können und was die breite Masse der Leser, Hörer oder Fernsehzuschauer interessiert. Eine gute Chance, es in die Medien zu schaffen, hast du in der Saure-Gurken-Zeit, also in den Schulferien, in denen Termine rar – und Medien daher auf der Suche nach guten Geschichten sind. Auch Gedenktage wie der Safer Internet Day im Februar oder andere Aktionstage sind gute Möglichkeiten, um jeweils passende Themen anzubieten.
3. Pressetermine organisieren
Möchtest du die Presse zu einem persönlichen Gespräch einladen, ist eine gute Vorbereitung notwendig:
- Was ist der Anlass? Journalisten brauchen Geschichten. Der Anlass für deinen Pressetermin spielt darum eine wichtige Rolle. Überleg dir, welchen Mehrwert der Termin den Journalisten bietet. Sinnvoll ist es, den Pressetermin an einen konkreten Anlass zu knüpfen. Das kann etwa der Umzug in neue Geschäftsräume, die Einweihung einer neuen Werkstatt oder ein konkretes Projekt sein.
- Wie informierst du die Presse über den Termin? Üblicherweise versendest du eine Presseeinladung an die relevanten Redaktionen, sobald dein Termin feststeht. In der Presseeinladung schreibst du, um was für einen Anlass es sich handelt, wer die Gesprächspartner für die Presse sein werden, wann und wo der Termin stattfindet.
Doch Achtung: Gib in der Presseeinladung nicht zu viele Informationen preis. Ansonsten besteht das Risiko, dass die Journalisten den Termin gar nicht wahrnehmen, da sie bereits alles wissen, was sie zum Schreiben des Artikels benötigen. - Welche Bilder sind möglich? Gute Geschichten leben von Bildern. Frag dich daher, was Fotoredakteure bei deinem Pressetermin fotografieren und was Kameraleute filmen können. Denk über eine Führung durch die neuen Werkstatträume nach. Oder überlege dir, welche anderen Motive interessant sein können.
- Wer spricht mit der Presse? Führst du ein Pressegespräch durch, sitzen auf dem Podium üblicherweise mehrere Akteure, die den Journalisten Fragen beantworten und Statements abgeben. Mach dir Gedanken darüber, wer diese Akteure sein können und wer das gesamte Gespräch moderiert und dafür sorgt, dass es geordnet abläuft. Als Akteure kommen zum Beispiel wichtige Geschäfts- oder Kooperationspartner infrage.
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4. Die Pressemitteilung schreiben
Wer? Wie? Was? Wann? Warum? In einer Pressemitteilung beantwortest du die sogenannten W-Fragen. Darüber hinaus dürfen eine prägnante Überschrift und aussagekräftige Zitate nicht fehlen. Auch Fotos solltest du in die Pressemitteilung einfügen. Hier ist es jedoch wichtig, dass du zuvor mit dem Fotografen sowie mit eventuell abgebildeten Menschen die Bildrechte klärst.
In der Regel versendst du die Pressemitteilung via E-Mail an deine Pressekontakte. Dies geschieht normalerweise im Nachgang zu einem Pressegespräch. Zudem wird die Pressemitteilung den Journalisten, die zu deinem Pressetermin erscheinen, vor Ort ausgehändigt.
5. Presseresonanz dokumentieren
Haben Veröffentlichungen zu deinem Pressetermin stattgefunden, denk daran, diese zu dokumentieren. Auf diese Weise behältst du den Überblick, welches Medium wann über dich berichtet hat.
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