Das Logo deines Unternehmens ist auf den Trikots der örtlichen Tischtennismannschaft abgebildet, wird auf die Plakate für das Straßenfest in der Nachbarschaft gedruckt oder taucht im Zusammenhang mit einer Benefizveranstaltung zugunsten einer Delfintherapie für ein krankes Kind auf: Sponsoringmaßnahmen und Spenden haben häufig einen werbenden Charakter. Damit sie allerdings tatsächlich zu einem besseren Image und einer größeren Bekanntheit beitragen, solltest du nichts dem Zufall überlassen.
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1. Gehe strategisch und planvoll vor
Erarbeite eine Werbestrategie. Überlege dir jeweils im letzten Quartal eines Jahres, wie viel Budget du für Sponsoringmaßnahmen oder Spendenaktionen zur Verfügung stellen möchtest und plane dieses Geld als Ausgabe mit ein. Denn selbst wenn du Spenden im Nachhinein steuerlich geltend machen kannst, musst du zunächst über diese finanziellen Mittel verfügen.
2. Wähle langfristige statt einmalige Projekte
Eine nachhaltige Wirkung mit Sponsoring oder Spenden erzielst du, wenn du wiederholt und langfristig daran festhältst. Die einmalige Unterstützung der Kindertagesstätte in deiner Straße ist ein gutes Zeichen, unterstützt du sie aber nachhaltig, ist der Effekt stärker. Je häufiger dein Unternehmensname in Verbindung mit dem Kindergarten genannt wird, desto nachhaltiger ist die Marketingwirkung.
3. Wähle Projekte, die zu dir passen
Mit Sponsoring-Maßnahmen oder Spendenaktionen kannst du als Unternehmer leicht einen Imagegewinn erreichen. Allerdings ist es wichtig, dass du dir genau überlegst, welche Projekte du fördern willst und wo eine Unterstützung sinnvoll ist:
Passt das Projekt zu deinem Unternehmen und zum Image deiner Firma? Achte auf den guten Ruf eines zu fördernden Projektes. Zudem muss es glaubwürdig und seriös sein. Ansonsten geht der Schuss womöglich nach hinten los.
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Hast du eine Verbindung zum Projekt? Hilfst du beispielsweise einer Initiative in deinem Ort. Oder unterstützt du die Computer-AG in der benachbarten Schule, wenn du ein IT-Start-up hast.
Kannst du hinter dem Projekt stehen? Als Sponsoring-Partner solltest du die Ziele des Projektes oder der Initiative mittragen können. Frage dich daher immer, ob du das kannst.
TIPP: Besonders gut kommt die Unterstützung von Projekten aus dem sozialen, dem gemeinnützigen oder dem kulturellen Bereich. Und auch Sport-Projekte bringen Pluspunkte.
4. Kein Geld? Unterstütze mit Sachleistungen
Als Spender oder Sponsor hast du verschiedene Möglichkeiten, ein Projekt zu unterstützen. Du kannst beispielsweise mit Sachmitteln, etwa Trikots, Computern oder Ähnlichem, aber auch mit finanziellen Leistungen fördern. Hast du ein PR-Unternehmen, kannst du alternativ die Pressearbeit für ein Projekt organisieren, oder als Catering-Betrieb für die Verpflegung von Teilnehmern eines Sportfestes sorgen. Überlege dir, welche Unterstützung für dich am besten umzusetzen ist.
5. Triff klare Absprachen
Damit du von deinem Sponsoring oder deinen Spenden tatsächlich einen Werbenutzen hast, gilt es, klare Absprachen zu treffen. Regle vertraglich, in welcher Form du deine Leistung für Werbung nutzen darfst. Ist es in Ordnung, wenn du auf deiner Firmenwebsite über deine Beteiligung an dem Projekt informierst? Darfst du in den sozialen Medien darauf hinweisen? Stimme Gegenleistungen wie diese unbedingt mit dem Organisator des Projektes schriftlich ab.
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