Egal, ob börsennotierter Konzern, Handwerksbetrieb oder EPU: Die Firmengeschichte ist wichtiges Asset, das jedes Unternehmen für sein Storytelling nutzen sollte.
Und entgegen der landläufigen Meinung, die Beschäftigung mit der eigenen Unternehmensgeschichte sei etwas Kostspieliges, das sich nur Firmen mit entsprechendem Budget leisten können, gibt es einfache Maßnahmen, die auch kleinere Unternehmen mit beschränkteren finanziellen Mitteln wirksam ihre Geschichten erzählen können.
Mit folgenden drei Themen aus deiner Firmengeschichte wirst du zum Storyteller, der in Erinnerung bleibt:
Erzähl, was hinter deiner Marke steckt
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Kennen deine Mitarbeiter und Kunden die Geschichte, wie dein Produkt zu seinem Markennamen kam? Oder was das Logo erzählt? Gerade bei öffentlich sehr präsenten Produkten sind diese Geschichten besonders gefragt.
Erzähl von diesem Hintergrundwissen und zahl damit auf den Wert deiner Marke ein!
Erzähl, wie dein Unternehmen Krisen meistert
Viele Unternehmen erlebten in der Corona-Krise herausfordernde Situationen: Ihr Geschäft musste schließen, ihre Mitarbeiter waren in Kurzarbeit und Team-Meetings fanden nur online vom Homeoffice aus statt.
Erzähl, wie dein Unternehmen darauf reagiert hat: etwa durch neue, innovative Produkte oder den Umstieg ins Online-Business. Denn gemeisterte Krisen machen eine Firmengeschichte erst richtig glaubwürdig – und dein Unternehmen zu einem krisenfesten Partner, auf den sich Kunden auch in schwierigen Zeiten verlassen können.
Bespiel mit deiner Geschichte jene Kanäle, über die du ohnehin mit deinen Kunden kommunizierst und die daher keinen zusätzlichen Aufwand verursachen. Deine Website, Image-Broschüre oder auch das persönliche Gespräch sind dafür bestens geeignet. Aber auch Social Media und die Medien solltest du nicht vergessen. Storytelling ist das Gebot der Stunde!
Erzähl, woher dein Unternehmen kommt
Deine Kunden wollen wissen, woher dein Unternehmen kommt und was die Menschen dahinter ausmacht. Besonders interessant ist die Gründungsgeschichte: Wie kam es zur Geschäftsidee? Welche Hürden musste die Gründerin/der Gründer meistern, bis das Geschäft eröffnet werden konnte?
Oder erzähl von dem Standort, an dem sich dein Unternehmen befindet: Seit wann gibt es das Gebäude? Was war vor deinem Unternehmen im Gebäude? Wie entwickelte sich dieser Standort im Laufe der Geschichte?
Wirf einen Blick zurück – in den Sozialen Medien
Die Zahlen beweisen es: Beiträge mit Fotos aus der Unternehmensgeschichte bringen auf Social Media regelmäßig mehr Likes, Shares und Kommentare als normale Beiträge – weil diese Posts authentisch sind und beim Betrachter nostalgische Gefühle wecken.
Auf Facebook, Instagram, Twitter & Co hat sich vor allem der Donnerstag als besonders geeigneter Tag für die Retro-Posts herauskristallisiert. #tbt ist dabei das Stichwort: Der Hashtag steht für ThrowbackThursday, also Rückblick-Donnerstag – gemeinsam mit einem Foto aus deiner Unternehmensgeschichte gepostet braucht es nicht mehr viel zusätzliche Erklärung.
Platzier deine Geschichte in den Medien
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Infomier lokale Medien bzw. Journalisten deines Vertrauens aktiv, wenn dein Unternehmen ein Jubiläum feiert: sei es der Jahrestag der Gründung oder der Geburtstag eines Standorts oder Produkts. Du wirst sehen, dass dies auf großes Interesse stößt und deine Firma in einem guten Licht erscheinen lässt. Schließlich bedeutet jedes Jubiläum, dass dein Unternehmen und seine Produkte seit Jahren erfolgreich am Markt Bestand haben.
Und was besonders erfreulich ist: Du bekommst damit authentisch wirkende Berichterstattung, die dein Budget nicht belastet – abgesehen vom Aufwand für das Gespräch mit dem jeweiligen Journalisten.
Fazit
Nutz Storytelling mit deiner Unternehmensgeschichte, um authentisch mit deinen Kunden zu kommunizieren und mit deinem Unternehmen in Erinnerung zu bleiben. Und vor allem: Du schreibst damit Geschichte, ohne dein Budget übermäßig zu belasten!
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