Google ist mittlerweile für jeden ein Begriff. Denn nahezu in jeder Situation googeln wir. Ob es um den Kauf eines neuen Produktes oder die Suche nach der Adresse des Abendlokals geht – wir tippen unsere Frage einfach in die Suchmaschine. Klar, dass sich deshalb auch Unternehmen darüber Gedanken machen sollten, wie sie die Suchmaschine am besten für sich nutzen.
Mit Google Ads von Kunden gefunden werden
Ziel eines jeden Unternehmens ist es, mit seiner Website möglichst weit oben auf der ersten Ergebnisseite von Google zu landen. Bei der Eingabe des Firmennamens passiert das meist automatisch – wenn deine Website bereits suchmaschinenoptimiert ist. Sucht ein Kunde nach Begriffen, die dem Angebot deines Unternehmens entsprechen, wird die Website erst weiter hinten oder gar nicht gelistet. Um sich hier einen Vorteil zu verschaffen, können gut geplante Ads-Kampagnen helfen.
Für KMUs und Jungunternehmer gibt es einige Google Ads-Strategien, die du kennen solltest:
Google Ads für deine Marke
Jungunternehmer und KMU sollten gerade auch für ihre eigene Marke Ads schalten. Angenommen, du bist Florist mit einem Geschäft namens Blumen-Tina. Deine letzte Kundin war so zufrieden mit ihrem Blumenstrauß, dass sie dich kurzerhand einer Freundin weiterempfohlen hat. Die Freundin macht natürlich folgendes: sie googelt nach Blumen-Tina. Und jetzt sollte Blumen-Tina als Markenname natürlich direkt auf Platz eins in der Suchmaschine auftauchen.
Gerade neue Websites werden noch nicht so gut gerankt, weshalb man hier mit Ads etwas nachhelfen sollte. Ads-Anzeigen für die eigene Marke kosten nicht viel, können aber durchaus verhindern, dass dein potentieller Kunde auf die Seite eines Konkurrenten gelangt.
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Google Ads im lokalen Marketing
Lokale Google Ads sind vor allem für Unternehmen sinnvoll, die einen fixen Standort haben. Durch die Kombination aus Keyword und einem Standort wird die Suche eingeschränkt. Im Falle unseres Blumenladens wäre das dann Blumenstrauß Wien oder Brautstrauß 1030. Zusätzlich ist es wichtig, mittels Standortbeschränkung den Raum einzugrenzen, denn Personen aus Salzburg werden kaum nach Wien kommen, um Blumen zu kaufen.
Tipp: Um auch in Google Maps als Unternehmen aufzuscheinen, musst du ein Google My-Business-Konto beantragen: ein bis zwei Wochen nach der Eingabe der Daten erhältst du einen Brief (an die angegebene Adresse) mit einem Bestätigungscode von Google zur Aktivierung des Standortes. Damit lässt sich Google die Richtigkeit des Standortes bestätigen und Falscheinträge sollen vermieden werden.
Google Ads für bestimmte Aktionen
Google Ads, die eine hohe Aktualität aufweisen, sind besonders interessant. Beispielsweise könnte der Blumenladen die Teilnahme an einer Hochzeitsmesse mittels Ads bewerben. Besucher der Messe werden in diesem Zeitraum verstärkt nach der Veranstaltung googeln und mittels gezielter Anzeige kann der Blumenladen sich zusätzlich positionieren.
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Tipps und Tricks von Google Ads
- Sitelink-Erweiterungen: Durch Sitelink-Erweiterungen ist es möglich, die Ads noch informativer zu gestalten. Dank gezielter Verlinkungen auf Unterseiten deiner Website gelangen User zu den relevanten Themen
- Weitere Anzeigen-Erweiterungen: du willst deine Anzeigen um nützliche Informationen ergänzen? Dann sind folgende Anzeigen-Erweiterungen hilfreich:
- Spezielle Angebote und Unternehmensbesonderheiten kann man über die Erweiterungen Snippet oder Zusatzinformationen präsentieren.
- Durch Anruf- und SMS-Erweiterungen können potenzielle User direkt mit dem Unternehmen in Kontakt treten.
- Angebotserweiterungen erscheinen in einem für potenzielle Kunden leicht lesbaren und auffälligen Format unter der Anzeige.
- Mit Preiserweiterungen können Angebote besonders hervorgehoben und interaktiv präsentiert werden.
- Affiliate-Standorterweiterungen bieten sich an, wenn Produkte über Handelsketten vertrieben werden.
- Über App-Erweiterungen kannst du in Textanzeigen deine mobile App oder Tablet-App direkt verlinken.
- Zeitraum der Bewerbung: Mittels der Funktion zur Einstellung des Zeitraumes kannst du den Zeitpunkt der Ads festlegen. Beispielsweise möchtest du bestimmte Anzeigen nur während deiner Öffnungszeiten ausspielen, um Kunden auf eine kurzfristige Rabatt-Aktion hinzuweisen.
- Website: Ein wichtiger Indikator für erfolgreiche Google Ads-Kampagnen ist der Qualitätsfaktor von Google. Dieser zeigt, wie gut das ausgewählte Keyword, die Anzeige selbst und vor allem die Website zusammen passen. Der Parameter wird in der Benutzeroberfläche von Google bei jedem Keyword angezeigt und sollte mindestens 6 sein, um vorne mitspielen zu können. Achte deshalb unbedingt auch darauf, dass die Inhalte deiner Website gut gepflegt werden und sich mit den Anzeigen decken. Denn ein User möchte beim Klick auf deine Anzeige direkt die Info bekommen, die ihm versprochen wurde.
- Call to Action: Durch eine eindeutige Botschaft am Ende deiner Anzeige kannst du den Kunden nochmal motivieren. Beispiele dafür sind: Jetzt bestellen!, Termin vereinbaren! oder Erfahren Sie mehr!.
- Keywords: Bei der Wahl der Keywords ist es sinnvoll, keine zu allgemeinen Keywords wie Blumen zu verwenden sondern spezifischere Begriffe zu finden, nach denen die Kunden suchen.
Was bedeutet das für dein Unternehmen?
Google Ads ist auf jeden Fall ein spannendes Instrument für Unternehmen, die ein konkretes Produkt anbieten, einen fixen Standort haben oder mit ihrer Marke definitiv in der Google-Suche aufscheinen wollen.
Nimm dir die Zeit und analysiere deine Zielgruppe. Überlege, wonach gesucht wird, plane für diese Kunden gezielte Ads-Kampagnen und leg los. Denn der größte Vorteil von Google Ads ist seine Flexibilität. Kampagnen können zu jeder Zeit gestoppt, ausgebaut und Budgets erhöht oder reduziert werden. Ein guter Richtwert für den Start einer Google As-Kampagne liegt je nach gewählter Strategie zwischen EUR 200,00 und 500,00 pro Monat. Das Ads-Budget wird auf den gesamten Monat aufgeteilt. Bei einem Budget von EUR 200,00 hat man somit ein Tagesbudget von rund EUR 6,50 zur Verfügung. Je spezifischer die Keywords gewählt werden, desto günstiger sind auch die Klickkosten.
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