1. Du bekommst einen Überblick über deine Arbeitszeit
Wie viel Zeit investierst du in die Akquise? Wie viele Stunden verbringst du am Tag mit Aufgaben, die gar nicht dem direkten Gelderwerb dienen, etwa der Buchhaltung oder dem Erstellen von Angeboten? Und in wie vielen Stunden am Tag verdienst du tatsächlich Geld? Zahlreiche Selbstständige und Freiberufler wissen gar nicht, wie sich ihre Arbeitszeit aufteilt. Um jedoch effizient zu arbeiten und besser zu planen, ist das Wissen um die eigene Zeit bedeutsam. So findest du beispielsweise heraus, ob du zu viele Stunden in Dinge investierst, die letztlich kein Geld bringen. Dieser Überblick hilft dir bei der Entscheidung, bestimmte Arbeiten, etwa die Buchhaltung, möglicherweise auszulagern. Auf diese Weise gewinnst du Zeit zurück, die dir ansonsten vielleicht fehlt.
2. Deck Störfaktoren auf
Der regelmäßige Blick in das eigene Social Media-Profil, das Beantworten privater Anrufe während der Arbeitszeit: Deck mithilfe einer Zeiterfassung mögliche Störfaktoren auf und merz diese aus.
3. Du kalkulierst realistischer und verschenkst keine Zeit
Wirst du von einem potenziellen neuen Kunden für ein Projekt angefragt und erstellst ein Pauschalangebot, gilt es, den Arbeitsaufwand im Vorfeld realistisch einzuschätzen. Du musst wissen, wie lange du für bestimmte Tätigkeiten benötigst und wie hoch das zeitliche Gesamtvolumen des Auftrages in etwa sein wird. Zu einer realistischen Einschätzung kommst du am besten, wenn du für jeden Auftrag die aufgewendete Arbeitszeit dokumentierst.
Machst du das nicht, besteht die Gefahr, dass du insgesamt zu wenige Stunden einplanst, einen Pauschalpreis nennst und folglich Zeit und somit auch Geld verschenkst. Orientiere dich bei der Erstellung von Angeboten und Preisen darum immer an bereits abgeschlossenen Aufträgen und der entsprechenden Zeiterfassung.
4. Du hast eine Leistungsübersicht für deinen Kunden parat
Rechnest du mit deinen Kunden pro Stunde ab, ist es wichtig, jede Tätigkeit und ihre Dauer akribisch, transparent und übersichtlich zu erfassen. So können deine Kunden auf Wunsch schnell und unkompliziert eine Übersicht über deine Arbeitszeit liefern.
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So findest du das Tool, das zu dir passt
Wie du deine Arbeitszeit erfasst, musst du selbst entscheiden. Viele Selbstständige und Freiberufler arbeiten mit Excel-Tabellen, die sie individuell an die eigenen Bedürfnisse anpassen. Es gibt aber auch spezielle Softwarelösungen. Diese haben den Vorteil, dass du auch dann den Überblick behältst, wenn du für mehrere Kunden gleichzeitig arbeitest und die einzelnen Stunden – mit teils individuellen Honorarsätzen – erfassen willst.
Um herauszufinden, welches Tool deinen Bedürfnissen entspricht, lohnt es sich, die jeweilige Demo-Version unter die Lupe zu nehmen. Diese bietet zwar in der Regel weniger Funktionen als die – zumeist kostenpflichtige – Vollversion, doch du kannst die Benutzeroberfläche und vieles mehr in Ruhe testen. Schau dir auch die im Internet kostenfrei verfügbaren Zeiterfassungstools an. Vielleicht kannst du auch diese gut für dich nutzen.
Erfasse lückenlos
Egal, für welche Form der Zeiterfassung du dich am Ende entscheidest – wichtig ist es in jedem Fall, dass du die von dir geleisteten Stunden tatsächlich vollständig erfasst. Nur mit einer lückenlosen Auflistung kannst du wichtige Erkenntnisse gewinnen und letztlich profitieren.
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