1. Eine klare Vision
Überlege dir, wo du in fünf Jahren mit deinem Unternehmen stehen willst. Es macht einen großen Unterschied, ob du Solopreneur:in sein möchtest oder ein Start-up gründest, das dann viele Mitarbeitende haben soll. Einfach mal gründen und dann schauen, wohin es geht, ist eine Möglichkeit. Erfolgreicher sind jene Menschen, die klar vor Augen haben, was sie wollen. Und da geht es nicht nur um die Unternehmensgröße, sondern auch um dein Arbeitsumfeld wie Arbeitsort, Arbeitszeiten, Kund:innen etc.
Eng verbunden mit der Vision ist der Unternehmensgrund, auch Purpose genannt. Überlege dir klar, was du mit deinem Unternehmen bewirken bzw. welchen Beitrag du leisten möchtest. Noch erfolgreicher und langfristig motiviert bist du und auch deine Mitarbeitenden, wenn dein Unternehmen einen Sinn verfolgt. Produkte und Dienstleistungen herstellen kann jede:r, doch warum gibt es genau dein Unternehmen? Dieses Warum unterstützt dich auch dabei, dich von deinen Mitbewerber:innen zu unterscheiden.
2. Langfristige Ziele
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Je konkreter du dir deine Zukunft als Unternehmer:in vorstellen kannst, desto besser. Die langfristigen Ziele kannst du direkt von deiner Vision ableiten. Wie sieht dein Business in fünf Jahren aus? Die langfristigen Ziele sind wie ein Leuchtturm, die dir den Weg und die Richtung vorgeben. Wenn du davon abkommst, kein Problem. Du kannst den Weg dorthin wieder finden oder dich auch bewusst dazu entscheiden, eine Zielkorrektur vorzunehmen.
Wichtig ist, dass du dir für dein Unternehmen Ziele steckst. Warum? Die wenigsten Menschen fahren per Autostopp in den Urlaub. Wir überlegen uns sehr konkret, wie ein Urlaub aussehen soll und mit wem wir fahren. Trotzdem wird in den seltensten Fällen der Urlaub genau so, wie wir ihn erwartet haben. Es gibt vor Ort Überraschungen, die einmal positiv und einmal negativ sein können. Wir lernen jedenfalls dazu. Erfahrungen machen uns reicher.
Was bedeutet das nun für dein Business? Starte nicht, ohne zu wissen, was du langfristig erreichen möchtest. Nimm dir Zeit für deine strategischen Zielsetzungen und Wünsche – dann wirst du erfolgreich sein.
3. Agile Ziele
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Von der langfristigen Zielsetzung geht es dann in die kurzfristigen Ziele, wie z.B. Jahresziele über. Dabei braucht es eine genaue Planung, auch wie du diese erreichen möchtest. Der Weg ist das Ziel wird häufig gesagt. Ja und nein. Du kannst nie genau wissen welcher Weg der richtige ist. Du kannst es nur ausprobieren. Diese Lust am Ausprobieren und die Bereitschaft, sich auch auf neue Wege einzulassen, wenn einer nicht so erfolgsversprechend ist, das wünsche ich dir.
Überlege dir hier auch, welche Risiken eintreffen und dich an deinem Erfolg hindern könnten. Dazu brainstorme Handlungen, die du, wenn nötig, sofort umsetzen könntest. Es ist ein bisschen wie Schachspielen. Da überlegst du dir auch mehrere Szenarien, bevor du den nächsten Zug machst. So ist es auch beim unternehmerischen Handeln. Hab vor Augen, dass dein nächster Move nicht immer erfolgreich sein muss und hab dann auch schon andere Aktionen in der Hinterhand. Denn wenn du nämlich erst dann zu überlegen beginnst, vergeht zu viel Zeit und du verlierst die Motivation.
4. Umsetzungsstärke
Wenn du deine Vision klar vor Augen hast, deine Ziele schlau gesteckt hast und deine Planung mit Risiken überlegt hast, dann geht?s in die Umsetzung. Daran scheitern viele. Oft wursteln wir im Operativen herum, ohne wirklich erfolgreich zu sein.
Gib dir einen klaren Fokus für deine Aufgaben und Themen, indem du die Planung immer im Hinterkopf hast. Dich tagtäglich begleiten zu lassen von dem, was du erreichen willst, ist essenziell für dein erfolgreiches Tun.
Überlege dir konkrete erste Schritte, um erfolgreich zu sein. Das kann ein Anruf sein oder auch Artikellesen auf Port41. Es gibt viele Möglichkeiten für den ersten Schritt. Er soll so klein als möglich sein, damit du einen raschen Erfolg hast. Quick Win wird das auch genannt, so bleibst du nämlich gern länger dran, weil du ja kleine Erfolgserlebnisse hast.
Wenn es mal schwieriger wird und die ersten Rückschläge kommen, dann bleib dran. Überwinde deine Hindernisse und finde einen anderen Weg. Lerne aus diesen Erfahrungen und mach weiter. Dranbleiben und nicht aufgeben lohnt sich auf jeden Fall.
Wenn du dabei aber das Gefühl hast, du rennst gegen eine Wand und es geht nichts weiter, wenn du kraftlos bist und es nervt einfach nur noch, dann darfst du auch nachjustieren. Dann darfst du lernen, es anders zu versuchen. Deine Träume sind nicht in Stein gemeißelt. Du kannst den Umfang, die Qualität oder den zeitlichen Aspekt ändern. Und wenn das alles nichts bringt, dann darfst du dein Vorhaben loslassen, deinen Wunsch einfach loslassen.
5. Reflexion
Doch um herauszufinden, wo du weitermachen sollst und was du loslassen möchtest, braucht es Reflexion – und zwar regelmäßig. Am Anfang ist es vielleicht noch wöchentlich, später dann monatlich. Die Häufigkeit kann auch von der Geschwindigkeit deines Business? abhängen oder was sich generell am Markt gerade tut.
Die Reflexion bringt dir Klarheit. Du findest heraus, was gut gelaufen ist oder was nicht wirklich geklappt hat. Nimm dir Zeit, um herauszufinden, was du daraus lernst und wie du weitermachen möchtest. Durch die Reflexion bleibst du deinem Weg treu, du justierst deine Themen immer nach und weißt, wohin du dein Business entwickeln möchtest. Gerade auch, wenn es wirklich gut läuft und du eigentlich keine Zeit hast, zu reflektieren, solltest du sie dir nehmen. Viele gute Unternehmen wie z.B. Nokia haben sich auf den Lorbeeren ausgeruht. Mit einer regelmäßigen Reflexion stellst du sicher, dass dir das nicht passiert.
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Fazit
Und wenn du deine operativen Tätigkeiten um diese fünf strategischen Themen ergänzt, dann setzt du einen wichtigen Meilenstein für den Erfolg deines Unternehmens. Finde deine Vision und kommuniziere sie laut. Setz dir klare Ziele, indem du sie aufschreibst und genau ausformulierst. Plane deine Zwischenschritte und bleib dennoch flexibel. Komm in die Umsetzung mit dem ersten Schritt und lerne laufend dazu. Hör niemals auf zu lernen.
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