Acht Büropflanzen, die wenig Wasser und Licht brauchen
Pflanzen bringen Farbe ins Office - aber oft nur bis zum nächsten Urlaub. Diese Exemplare überstehen auch längere Trockenperioden.
Pflanzen im Office sind immer gut, denn neben der Verbesserung der Luftqualität bringen sie auch ein wenig Farbe in den Büroalltag. Meistens ist die Freude aber nicht von Dauer, denn die meisten Pflanzen neigen dazu, längere Urlaubsperioden im Sommer oder über die Weihnachtsfeiertage nicht ganz so erholt zu überstehen, wie der Mensch. In dieser Zeit wird oft die Bewässerung vergessen – die Folge sind Pflanzen mit einer nicht ganz so gesunden Sommerbräune.
Glücklicherweise gibt es aber auch Arten, die leicht zu pflegen sind und auch einmal ein, zwei Wochen ohne Wasser überleben können. Hier die Top 8:
1. Zamioculcas
Zu den wohl anspruchslosesten Zimmerpflanzen gehört die Zamioculcas (fälschlicherweise auch gerne Zamie genannt). Sie ist sehr robust, braucht sehr wenig Licht und sehr wenig Wasser. Sie bildet zwar keine schönen Blüten, muss aber nur rund alle drei Wochen einmal gegossen werden. Die Zamioculcas ist also die erste Wahl, wenn es um Bürobegrünung geht.
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2. Efeutute
Ähnlich genügsam ist die Efeutute (Epipremnum). Auch sie braucht sehr wenig Licht und Wasser und verzeiht auch einen längeren Urlaub. Allerdings handelt es sich um eine Schlingpflanze, sie braucht also etwas, wo sie entlang klettern kann. Dafür gibt sie aber auch optisch einiges her.
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3. Grünlilie
Wer ein etwas helleres Büro hat, für den eignet sich die Grünlilie (Chlorophytum). Sie braucht zwar auch sehr wenig Wasser, ist aber beim Licht etwas anspruchsvoller. Sie sollte zumindest in einem hellen Raum stehen, direktes Sonnenlicht ist aber nicht notwendig.
4. Bogenhanf
Der Bogenhanf (Sansevieria) braucht ebenfalls etwas mehr Licht, erträgt aber auch Trockenperioden. Laut Feng Shui werden ihm aggressionsmildernde Eigenschaften nachgesagt.
5. Kentia Palme
Auch die Kentia Palme (Howea) hat es lieber etwas heller, sollte aber nicht direktem Sonnenlicht ausgesetzt sein. Mit ihren großflächigen Wedeln filtert sie nicht nur besonders gut die Luft, sondern bringt auch besonders viel Grün in den Raum.
7. Dieffenbachie
Ähnliches gilt für die Dieffenbachie (Dieffenbacchia), auch sie mag es hell, wenn auch keine direkte Sonne. Wie die Kentia Palme braucht sie zwar ein wenig mehr Wasser, einmal gießen pro Woche reicht aber völlig aus.
8. Einblatt
Wer eine robuste Zimmerpflanze sucht, die auch farblich einiges her gibt, für den ist das Einblatt (Spathiphyllum) ideal. Es benötigt wenig Licht, etwas mehr Wasser und ein wenig Dünger. Dafür bekommt sie aber wunderschöne weiße Blüten, die lange und oft blühen.
Erde oder Hydrokultur?
Beide haben Vor- und Nachteile:
- Erde hat den Vorteil, dass es für viele Zimmerpflanzen eigene Erdmischungen gibt, die bereits vorgedüngt sind. Sie müssen also nicht mehr ans Düngen denken.
Nachteil: Bei der Bewässerung ist mehr Fingerspitzengefühl nötig. Ist die Erde zu feucht, kann an der Oberfläche Schimmel entstehen und es können sich lästige Trauermücken ansiedeln.
- Blähton (Hydrokultur) hat den großen Vorteil, dass sich weder Schimmel bilden noch Insekten einnisten können. Dank des Wasserstandanzeigers ist auch Übergießen so gut wie unmöglich – dafür muss der Topf aber auch wasserdicht sein.
Nachteil: Da im Ton selber keine Nährstoffe vorhanden sind, müssen die Pflanzen regelmäßig gedüngt werden.
Zum Düngen empfiehlt sich handelsüblicher Flüssigdünger. Meist ist der auf die jeweilige Pflanze abgestimmt und mit einer Dosieranleitung versehen.
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